Nach der Machtübernahme der Deutschen und
Mussolini 1943, begann Beretta in der sofort besetzten Fabrik für die
neuen Armeen Waffen zu liefern. Darunter auch viele Beretta 1935 für die
deutsche Wehrmacht. Es wird davon ausgegangen, dass beinahe alle Modelle
mit einer Abnahme "4/UT" an die Deutschen geliefert wurden.
Technische Daten:
Kaliber: |
7,65 mm |
Funktionsprinzip: |
Masseverschluss; mit Hahn
aussenliegend; Schlittenfang |
Lauflänge: |
85 mm |
Gewicht: |
679 g |
Magazinkapazität: |
8 Schuss |
Produktion:
Herstellerfimen: |
Beretta |
Standort: |
Gardone, Italien |
Zeitraum: |
1943 - 1945 |
Menge: |
65.000 |
Seriennummern: |
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Die Beretta 1935 wird offiziell in
keine Hauptvarianten unterteilt. Man könnte diese jedoch unterteilen
anhand des Baujahrs, der Abnahme, der Beschriftung und des Finishes
Baujahr 1943
(ohne WaA - dafür GECO Import-Marke, brüniert mit Schlittenbeschriftung)
Merkmale:
Beschriftung: |
P. BERETTA - CAL. 7,65 - BREVETTATA
GARDONE V.T. 1943-XX.
Anm: Die römische 20 steht für das
20. Jahr seit der Machtübernahme der Faschisten 1922 (Produktion
vor Oktober) |
Finish: |
Hochglanz-Finish, brüniert |
Griffschalen: |
Plastikgriffschalen mit
Beretta Logo |
Seriennummer: |
6-stellige Nummer rechts
am Griffstücks
6-stellige Nummer rechts
am Schlitten
4-stellige Nummer am Lauf
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Abnahmestempel: |
GECO - Import Zeichen auf dem
rechten Griffspor
(Genschow importierte damals
Waffen für den Offiziers-Kauf)
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Beschußzeichen: |
ziviler italienischer Beschuß
links am Griffsporn
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Bild 1: |