M1907

 

Die schwedische M1907 möchte ich hier entweder als abschreckendes Beispiel, für eine hervorragende Stempelfälschung oder auch als wirkliche Seltenheit erwähnen.

Die Literatur sagt nichts über diese Waffe, was aber nicht unbedingt auf eine Fälschung hindeuten lässt. Die meiste Literatur kommt aus den Staaten und bezieht sich auf Beutestücke. Waffen, die also nur im Osten eingesetzt wurden, konnten nach meiner Logik auch nicht von GIs erbeutet werden. Falls sich doch das eine oder andere Stück in den Westen verirrt haben sollte, muss es noch nicht aufgetaucht sein.

Diese hier ist aufgetaucht. Die Stempel sehen, verglichen mit allen anderen Fälschungen die ich kenne, einfach zu gut aus. Diese Pistole wurde von schwedischen Freiwilligen an der Seite der Finnen und Deutschen gegen die Russen eingesetzt und war damit für die deutsche Armee leicht erreichbar. Ein Szenario, dass durchaus denkbar ist.

Die Steyr-Abnahme 623 auf der Pistole spricht gegen die Authentizität der Waffe.

 

Technische Daten:

Kaliber: 9 mm Browning
Funktionsprinzip: Browning-Verschluss 1. Variante; ohne Hammer; Schlittenfang
Lauflänge: 128 mm
Gewicht: 943 g
Magazinkapazität: 7 Schuss

Produktion:

Herstellerfimen:

Husqvarna

Standort:

 

Zeitraum:

 

Menge:

 

Seriennummern:

 

 

Merkmale:

Beschriftung:

 

Truppenstempel:

HUSQVARNA VAPENFABRIKS AKTIEBOLAG

SYSTEM BROWNING

I9No839

9. Infantrieregiment Waffe Nr. 839

Finish:

Sandgestrahlte Oberfläche, phosphatiert

Griffschalen: Plastikgriffschalen mit Husqvarna-Logo und Fischhautmuster
Seriennummer:

5-stellige Nummer rechts am Griffstück

5-stellige am Lauf

Abnahmestempel: A/WaA623 links am Griffstück
Beschußzeichen:

A/HK links am Griffstück

 

Bild 1:

 

Bild 2:

 

Bild 3:

 

 

Counter